Schloss Eberstein im Murgtal
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Schloss Eberstein, auch Neueberstein genannt, ist das Wahrzeichen von Gernsbach und thront hoch über der Stadt. Die Burg wurde in den Jahren 1235-72 von dem ersten Burgherr Otto I. von Eberstein errichtet und war bis 1660 Sitz des Grafen von Eberstein. Nach dem Aussterben des Geschlechts fiel die Burg an die Markgrafen von Baden. Markgraf Karl Friedrich von Baden schenkt 1798 das Anwesen Neueberstein seinem Sohn Friedrich, der die stark verfallene Anlage ab 1802 von Friedrich Weinbrenner ausbauen ließ. In dieser Zeit entstand im Schlosshof der zweigeschossige Kavaliersbau. Im Jahr 1829 wurde das Schloss, das sich inzwischen im Besitz des badischen Staates befand, von Großherzog Leopold gekauft. Durch den Großherzog fanden im Inneren Veränderungen im neogotischen Stil statt, es entstanden der Rittersaal, die Hauskapelle und das Rondellzimmer. In der Zeit von 1865 -74 baute man die Wirtschaftsgebäude an. Der 1870 abgetragene Bergfried wurde erst im Jahr 1951 vollendet. Bis 2000 diente es als Wohnsitz der markgräflichen Familie, heute befindet sich das Schloss in Privatbesitz.
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